Märklin-Krokodile - von der CCS 800 zur 3015
Oben: So lange Güterzüge lassen sich mit der CCS 800 schleppen... (Doppelseite aus dem Märklin-Katalog D 49)
Die Krokodil-Lokomotive Ce 6/8 der SBB, im Volksmund und unter Modellbahnfreunden einfach als "Krokodil" bekannt, ist die wohl bekannteste Produktion aus Göppingen. Die Lok wurde bereits in den Spuren I und 0 hergestellt und schon damals waren diese Kolosse der Schiene der Traum jedes Modelleisenbahners.
Die Lokomotive wurde zwischen 1947 und 1975 in 11 verschiedenen Versionen produziert. Bis 1959 wurden sie mit "CCS" benamst, ab 1959 erhielten sie die 4-stellige Nummer 3015, welche bei den Sammlern noch immer den Puls hochschnellen lässt. Die Sammlerliteratur gibt über die Unterschiede im Detail Auskunft.
Grundsätzlich kann aus Sammlersicht Folgendes zum "Metall-Kroki" bemerkt werden:
- CCS-Lokomotiven sind gesuchter (und damit wertvoller) als die Maschinen mit der Aufschrift 3015
- Je eckiger die Lampenbügel, desto älter (und gesuchter/wertvoller) die Variante.
- Je goldfarbener die Aufschrift "CCS 800", desto seltener ist das Modell.
- Stromabnehmer sind austauschbar; sie allein lassen deshalb keine verlässliche Identifikaton zu. Die sog. (auffälligen) Watschenpantos sind gesuchter als die später produzierten.
- Die ältesten Loks sind sehr anfällig für Zinkpest.
Ich kann die folgenden Reptilien aus meiner Sammlung vorstellen:
3015 tannengrün (Koll Version 11)
3015 braun (Sonderanfertigung von Pianezzi)
3015 grün (Umbau vermutlich von Loki-Spengler)
3015 grün (Sondermodell aus Packung 31100)
18045 (CCS 700, Replikat Urkrokodil)
Abbildung aus Märklin-Katalog 1952
Abbildung aus Märklin-Katalog 1953
Der imposante Bilderkarton von Märklin aus den 60er-Jahren
Auszug aus der Broschüre "50 Jahre SBB - 50 Jahre Dienst an Volk und Heimat" aus dem Jahr 1952