Pocher Torino

 

Arnaldo Pocher wird von seinen Anhängern "Maestro" genannt. Wissend, dass die Italiener gerne zur Übertreibung neigen (ihren ehemaligen Regierungschef z.B. bezeichnen sie als "cavaliere"), ist diese Auszeichnung bei Arnaldo Pocher durchaus gerechtfertigt. Was der Meister in den Jahren seines Schaffens geleistet hat, darf sich durchaus sehen lassen.

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AR.PO

Ein besonderes Augenmerk gilt der Zusammenarbeit zwischen Pocher und Rivarossi.

SAMMLERTIPPS SPEZIELL FÜR POCHER

  • Wo Guss im Spiel ist, ist schnell etwas abgebrochen. Ganz besonders diffizil sind die Aufstiegsleitern bei den Ee 3/3. Sie haben immer 3 (in Worten: drei) Tritte. Schlüsselerlebnis in meiner Sammlertätigkeit war ein Modell, das mir aus Deutschland zu Zeiten zugeschickt wurde, als es noch kein Mail und digitale Fotos gab. Bei diesem Modell waren grad alle Aufstiegsleitern auf zwei Tritte gekürzt worden, damit der Mangel nicht auffällt. Meine Begeisterung hielt sich verständlicherweise in engen Grenzen und hat mich gelehrt, bei unbekannten Verkäufern lieber einmal zuviel als einmal zuwenig nachzufragen...
  • Der grosse Meister Arnaldo Pocher hat - auch über 25 Jahre nach seinem Tod - noch viele Anhänger und Pocher ist ein äusserst interessantes Sammelgebiet. Die verhältnismässig kleinen Auflagen bei den Loks wie bei den Wagen (z.B. im Vergleich zu Rivarossi oder Lima), die hervorragende Qualität sowie der einmalige Charakter der Fahrzeuge verhelfen zu einer relativen Wertbeständigkeit.
  • Bei der CC 7107 ist darauf zu achten, dass weder Drehgestelle noch Lokrahmen von der Zinkpest befallen sind. Ansonsten gilt: Finger weg!
  • Die Wagen sind detailreich gestaltet. Es ist darauf zu achten, dass nichts fehlt oder abgebrochen ist.
  • Der Kunststoff der älteren Wagen ist schwer und hart und deshalb auch brüchig. Gröbere Unfälle im Spielbetrieb stecken die Kunststoff-Wagen nicht locker weg...
  • Bei den 2-achsigen Kühlwagen ("Schweden") sind die Werbeaufschriften häufig beschädigt oder abgegriffen.
  • Die weissen Kühlwagen (Interfrigo etc.) werden bei starkem Gebrauch "speckig".
  • Alle Wagen sind bei Kupplungen, Puffern, Federn etc. anfällig für Flugrost. Trockene Aufbewahrung ist bei diesen Wagen das A und O.
  • Bei den Verpackungen fehlen häufig die Laschen, auf denen der Inhalt abgebildet ist.
  • Schön erhaltene "schwere" Güterwagen sind nicht unbedingt seltener, aber älter und deshalb wertvoller als die "leichten" Güterwagen mit Pocher-Beschriftung, aber aus Rivarossi-Produktion.

Rechts: Firmen-Logo von Pocher (Torino)